Chronik
Chronik Siedlergemeinschaft Am Lax
Am 24. September 1983 feierte die Siedlergemeinschaft „Am Lax“ ihren 50. Geburtstag.
Am 24. September 1983 feierte die Siedlergemeinschaft „Am Lax“ ihren 50. Geburtstag.
Es begann damit, dass die Stadt Bad Hersfeld 1932-1933 40. Siedlerstellen zu Verfügung stellte und 1933 wurden auch die ersten Stellen auch von arbeitslosen Bürgern bezogen.
Als Obleute (=Vertrauenspersonen) wurden Hermann Marder und Adam Ellenberger gewählt.
1934 fand die erste Jahreshauptversammlung statt und der 1. Vorsitzender Franz Wille wurde gewählt. Es wurde sich damals dem Kleingärtnerverein angeschlossen.
1934 fand die erste Jahreshauptversammlung statt und der 1. Vorsitzender Franz Wille wurde gewählt. Es wurde sich damals dem Kleingärtnerverein angeschlossen.
1937 wurde die Sterbekasse ins Leben gerufen, um in der Not erste finanzielle Hilfe zu leisten.
Im gleichen Jahr wurden zahlreiche Straßenbauarbeiten durchgeführt, so dass es zu diesem Zeitpunkt keine Arbeitslosen in der Lax-Siedlung gab.
Zudem ist zu vermerken, dass zu damaliger Zeit die Siedler keinerlei Recht auf Straßenbau und Beleuchtung hatten. Die Siedler bauten ihre Straßen selbst und bekamen dafür von der Stadt 1,- RM pro Tag als Entgelt.
1937 wurde auch die erste Leistungsschau veranstaltet, um zu zeigen was in der Siedlergemeinschaft bis dato geleistet wurde.
1938 wurde ein Wunsch nach einem Gemeinschaftshaus geäußert – ein Antrag wurde gestellt - es dauerte jedoch viele Jahre bis der Wunsch Wirklichkeit wurde.
1939 wurden erstmals größere Sammelbestellungen durchgeführt, um das 40 Acker gepachtete Land zu bearbeiten – gekauft wurde u. a. einen Kleintraktor Marke „Holder“.
1938 wurde ein Wunsch nach einem Gemeinschaftshaus geäußert – ein Antrag wurde gestellt - es dauerte jedoch viele Jahre bis der Wunsch Wirklichkeit wurde.
1939 wurden erstmals größere Sammelbestellungen durchgeführt, um das 40 Acker gepachtete Land zu bearbeiten – gekauft wurde u. a. einen Kleintraktor Marke „Holder“.
Im gleichen Jahr wurde die Siedlerkapelle gegründet, die wesentlich zur Errichtung des Gemeinschaftshauses beitrug.
Trotz der Kriegsjahre stand die Arbeit in der Siedlergemeinschaft nicht still. Durch die Bearbeitung der Ländereien wurden gute Ernten erzielt und es wurden etliche Nutztiere gehalten.
Trotz der Kriegsjahre stand die Arbeit in der Siedlergemeinschaft nicht still. Durch die Bearbeitung der Ländereien wurden gute Ernten erzielt und es wurden etliche Nutztiere gehalten.
1957 wurde mit dem Bau des Gemeinschaftshauses begonnen.

Als Grundlage galt eine alte Kirchenbaracke von der Stadtteil Hohe Luft, die von den Siedlern im freiwilligen Arbeitseinsatz abgebaut und mit Unterstützung Fa. Schleicher (Reckerode) auf 500 Pfählen aufgebaut wurde.
Seitdem wurden in diesem Gebäude verschiede Veranstaltungen abgehalten.

Im gleichen Jahr wurde ein Kindergarten im Gemeinschaftshaus ins Leben gerufen.
1959-1961 wurden Betonpfeiler, Fundamente und massive Grundmauern ersetzt, da die Garantie für den Pfahlrost ablief.
1960 wurde auch ein Kinderspielplatz errichtet.


1962 wurde zur Freude der Siedler der Kanal und Straßenbau endlich durchgeführt und der damalige 2. Vorsitzender Valentin Opfer gründete den seitdem erfolgreichen Kaninchenzuchtverein K 98.
1963 SG Lax erhielt vom Stadtteil Kalkobes eine Glocke.
Sie wurde auf einem Hochspannungsmast, der zu einem Glockenträger umgebaut war, montiert.
Am 04. August 1963 wurde die Glockenweihe gefeiert.
1967 wurde ein Ehrenmal für die gefallenen Siedler des 1. Weltkriegs errichtet.
1967 wurde ein Ehrenmal für die gefallenen Siedler des 1. Weltkriegs errichtet.
Im Laufe der Jahre wurde das –Gesicht- der Siedlung wesentlich verbessert.
Zur Verschönerung ihrer Gesamtanlage trugen die Siedler selbst erheblich bei.
Zur Verschönerung ihrer Gesamtanlage trugen die Siedler selbst erheblich bei.

Mit Sorgfalt pflegten sie ihre Gärten, hielten die Straßen sauber und freuten sich über die Unterstützung von der Stadtverwaltung – eine Bushaltestelle wurde eingerichtet und ein Telefonhäuschen aufgestellt.
Besondere Sorgfalt verwendete man auf die Ausgestaltung und Instandhaltung des Gemeinschaftshauses – in dem außer des Kindergartens auch Altenstube, Tischtennisgruppe und Gymnastikgruppe agierte.
Besondere Anerkennung wird dem Karl Henning zugeschrieben, der drei Jahrzehnte als Gemeinschaftsleiter wirkte.
Zu dem 50. Jubiläum der SG Lax berichtete Hersfelder Zeitung u. a.:
„Insgesamt haben die Lax-Bewohner am Geburtstag ihrer Siedlung allen Grund, auf ihre Leistungen und die ihrer Vorfahren stolz zu sein. wenn sich dem Betrachter heute eine gepflegte Anlage anbietet, dann stehen dahinter viel Fleiß und persönliche Einsatzbereitschaft, die die kommenden Generationen verpflichten sollten das Werk der Vorfahren in deren Geiste weiterzuführen.“